Mobbingprävention und -beratung

 

Mobbing ist ein weit verbreitetes Phänomen unserer Arbeitswelt

 

  • ca. 3 % der Beschäftigten sind akut von Mobbing betroffen

  • ca. 10 % der Beschäftigten werden einmal Opfer von Mobbing

 

Die Folgen sind gravierend

 

  • innerhalb weniger Wochen treten psychosomatische Beschwerden auf

  • zu mehr als 50 % wird das Arbeitsverhältnis beendet, Extremfälle enden mit Selbstmord (ca. 1400 Tote im Jahr 2002)

  • 2000 wurden die Kosten durch Mobbing auf 15 bis 50 Mrd. Euro geschätzt.

 

 

Besonders häufig ist Mobbing

 

  • bei der Gruppe der unter 25-Jährigen und der Berufsanfänger

  • bei Organisationen mit unklaren Strukturen und fehlender Konfliktkultur

  • in Zeiten von Umstellungen, Unsicherheiten und Krisen

 

Mobbing bezieht sich nicht auf eine einzelne Handlung, sondern auf ein Verhaltensmuster (systematisch, wiederholend, beständig) einer oder mehrerer Personen gegenüber. Dieses kann verbale (z.B. Beschimpfung), nonverbal (Vorenthalten von Informationen) oder physisch Handlungen (z.B. Belästigen) beinhalten.

 

Soll der Mobbingprozess verhindert oder rechtzeitig gestoppt werden, ist schnelles und entschlossenes Verhalten von Opfer und/oder Vorgesetzten unabdingbar Dazu ist es notwendig:

 

  • Mobbingrisiken im Vorfeld zu minimieren

  • Mobbing als solches klar zu erkennen

  • die zukünftige Entwicklung einzuschätzen

  • die Gründe für Mobbing herauszufinden

  • Lösungsstrategien zu kennen, bzw. zu entwickeln

 

Besonders Führungskräfte und Auszubildende, bzw. Stellenneulinge sollten über diese Kompetenzen verfügen. Führungskräfte, um ihrer Fürsorgepflicht genüge zu tun und da sie besonders großen Einfluss auf das Konfliktverhalten haben. Auszubildende und Stellenneulinge, da sie besonders häufig von Mobbing betroffen sind.

 

Auf den folgenden Seiten stelle ich speziell für diese Gruppen Präventionsangeboten vor.